Die Hochvogel-Überschreitung (Bäumenheimer Weg)

 
Photos: Micha / Boris
 
 

 
Die winterliche Wildengruppe (Höllhörner, Kleiner & Großer Wilder) beim Aufstieg zur Schwabegghütte. Links das Rauheck und die Jochspitze mit der schrofigen Karlespitze im Vordergrund. Besonders hübsch, wie sich das Nördliche Höllhorn seinen weißen Wintermantel angelegt hat.
 
Die "winterliche" Querung des Rosskars zum Einstieg in den Bäumenheimer Weg. Am Südsporn des Hochvogels
 
Der markante Einstieg in den Bäumenheimer. Besonders wenn mehrere Wanderer am Berg sind heißt es ab hier: Helm auf.
Nach kurzem Anstieg gelangt man zu einem aussichtsreichen Absatz mit einem Gedenkkreuz. Herrlich der Ausblick zur Krottenspitzgruppe (siehe auch Vergrößerung unten)
 
Die winterliche Krottenspitzgruppe, bis auf den Muttlerkopf sogar komplett. Im Vordergrund zieht der Kamm des Kanzbergs über die Karlespitze zur Jochspitze. Dahinter befindet sich das Salbkar mit Muttekopf (links) und Rauheck (rechts). Hinter dem verschneiten Kreuzeck ragen die Gipfel der Mädelegabel- und Hochlichtgruppe (von rechts nach links: Trettachspitze, Mädelegabel, Hochfrottspitze, Hohes Licht). Das südliche Ende der Gruppe bilden die Krottenspitze (rechts) und die Öfnerspitze (links).
 
In der Rinne östlich des Absatzes hält sich Schnee meist bis in die Sommermonate hinein liegen. In unserem Fall handelte es sich jedoch ausschließlich um "Neuschnee" vom September. Entsprechende Ausrüstung und Erfahrung ist dann unverzichtbar!
Micha bei der Querung der Rinne, was sogar etwas steiler war, als es hier den Anschein hat. Ich war jedenfalls froh, dass Micha das Spuren übernahm. Mit diesen Verhältnissen war ich noch nicht so vertraut.
 
Ein Schein von Professionalität müht sich die Schneerinne hinauf. Die Rinne endet an einem Zweiggrat, von wo aus man nach links zu einem Geröllband oberhalb der Schluchtbegrenzungswand gelangt.
 
Ein kurzes Wandstück (leichte I) kann als klettertechnische Schlüsselstelle des Bäumenheimer Wegs gewertet werden, auch hier gibt es aber großzügige Tritte und gute Griffe. Für Geübte ist das eher leicht.
Auf dem Gipfel des Hochvogels. Im Hintergrund baue ich auf den Resten des alten Kreuzes gerade mein Stativ für das Panorama auf. Wir trafen hier einen interessanten, jungen Mann, dessen ungewöhnliches Tourenkonzept im Allgäuer Raum wohl einmalig ist. Wir erfuhren erst am Ende, dass er wohl der schnellste Wanderer im Allgäu ist. Der Beweis dafür klemmte bei unserer Rückkehr in Hinterhornbach unter meinem Scheibenwischer:
zu einem traumhaften 360°-Winterpanorama (607 KB) vom Gipfel gelangen Sie hier
 
Mit Klick auf das Photo gelangen Sie zu einem schönen 360°-Winterpanorama vom Gipfel des Hochvogels (607 KB). Das Panorama liegt auch in einer speziellen Ausführung vor, auf dem ich mehr als 150 Gipfel beschriftet habe. Um zu dieser Version zu gelangen klicken Sie bitte hier (Achtung: 1,2 MB).
 
Micha kurz vor der mauerartig aufragenden Nordwestschulter des Hochvogels, welche man auf einem eindrucksvollen Felsband, der "Schnur", in der Südwestflanke quert.
Micha auf der "Schnur" mit Blick auf die Krottenspitzgruppe und die Hochfläche des Großen Wilden.
 
Die Nordwestflanke des Hochvogels, über die auch der Normalweg führt. Bei Schnee ein eisig-glattes Vergnügen. Ganz links Micha auf der "Schnur".
 
Der verblasene Grat in der Kaltwinkelscharte wurde sofort als Gelegenheit für die Aufnahme einer heroischen Extrem-Maskulin-Bergsteigerpose genutzt. Solche Männer braucht die Welt! Falls ihr Bildschirm schon anläuft: Bitte weiterscrollen!
Suchbild mit Boris. Die Steilheit des Schneefelds am Kalten Winkel wird gerne überschätzt. Die Neigung beträgt noch nicht mal 30°. Durch die herbstlichen Schneefälle war jedoch das gesamte Fuchskar ein einziger "Kalter Winkel".
 
Die Westliche Rosskarspitze im warmen Licht der untergehenden Sonne. Im Hintergrund die Lechtaler Alpen.
 
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